Wissen aus dem Mittelalter

Heilkräuter waren in der Medizin der Antike und das ganze Mittelalter hindurch bis in die Zeit der beginnenden pharmazeutischen Industrie die einzige Medizin. Das weiß jeder. Aber was haben da nun Pflanzenwässer für eine Bedeutung?

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modernes naturwissenschaftliches Wissen

Hier einige konkrete Beispiele: Desinfektion der Raumluft durch Pflanzenwässer: Herstellung von Kompressen mit Pflanzenwässern: Einsatz von Pflanzenwässern im Klinikbetrieb

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einzelne Pflanzenwässer und Ihre Wirkung

im Mittelalter wurden weit über 300 Pflanzenwässer medizinisch eingesetzt. Die in meinem Garten wachsenden Heilkräuter waren alle seit der Antike, einige seit dem Mittelalter gebräuchlich und hochgeschätzt. Hier die Einzelauflistung Es wurden hier die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten zusammengestellt, auch wenn deren Wirkung nicht immer wissenschaftlich belegt ist, es sich in einigen Fällen um Erfahrungsberichte handelt

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warum sind Pflanzenwässer so wertvoll? image
Es muss einen sehr gewichtigen Grund haben, warum man sich seit der Antike, vorallem aber im Hochmittelalter in den Apotheken so viel Arbeit machte, die Heilpflanzen dem Kranken in Form von Pflanzenwässern darzubieten. Wir wissen es bis heute noch nicht exakt, aber die Forschung wird in Zukunft dazu noch viel Interessantes beizutragen können.

Fest steht aber jetzt schon: Pflanzenwässer sind sanfte, aber sehr effektive Helfer. Sie helfen besser als Tee und besser als die rohe Pflanze an sich.


Sie sind besonders mild und sehr gut verträglich, sowohl als Kosmetikbestandteil auf der Haut, aber auch als Nahrungs- oder Arzneimittel. Bei reinen ätherischen Ölen ist dies nicht so, weil sie für viele Anwendungen viel zu intensiv daherkommen.- Durch diese sanfte Wirkung der Pflanzenwässer sind sie auch für Babys, Kindern, Schwangeren, sensiblen Menschen und Senioren geeignet.
Trotzdem sollte man immer beachten, dass sie wesentlich konzentrierter wirken als beispielsweise ein Tee der gleichen Pflanze; Dies ist ja zu Heilzwecken nur wünschenswert.

Da das Destillieren chemische Prozesse auslöst weiß man inzwischen, dass durch den Destilliervorgang nicht nur Wasserdampflösliche Stoffe ausgezogen werden, sondern dass durch diesen Prozess chemische Reaktionen stattfinden und neue Substanzen entstehen.

Oft werden chemisch gesprochen durch das Destillieren Ester geknackt, wodurch dann bekannterweise Alkohole und Säuren entstehen, die dadurch dann den ph wert in Pflanzenwässer niedig halten. Durch den Abbau von Aldehyden durch das Destillieren entstehen niedermolekulare Säuren, welche oft entzündungshemmende, schmerzlindernde, antivirale, schleimlösende, antioxidative, antimykotische und antitumorale Wirkung haben können.
Durch das Destillieren gelangen zum Beispiel aus Eucalyptus und Thymian viele Monoterpenketone ins Hydrolat. Der erfolgreiche Einsatz bei der Bekämpfung von Erkältungskrankheiten ist deshalb bei Pflanzenwässern von besonders großer Bedeutung.

Wird falsch destilliert können wie bei Kamilleessenz nachgewiesen auch Hautreizenden Stoffe entstehen. Der Destillateur sollte also sein Handwerk verstehen.

Pflanzenwässer sind also etwas anderes als das Kraut an sich und der einfache Teeaufguss!


Unsere Pflanzenwässer werden zur Verwendung als Essenz hergestellt. Wir nehmen die gewonnen ätherischen Öle nicht weg. Im Gegenteil, wir schaffen es, durch optimale Herstellungsprozesse einen hohen Gehalt ätherischer Öle zu erreichen.
Wertvoll sind unsere Pflanzenwässer aber vorallem deshalb, weil wir in jeder Hinsicht wert auf Qualität legen.
Es wird nur wertvolles zum richtigen Zeitpunkt geerntetes Rohmaterial verwendet und dann verwenden wir zur Herstellung Wasser der höchsten Qualität- eigenes unbehandeltes Quellwasser aus unserer eigenen Quelle.

Lange waren die Pflanzenwässer eher unbekannt, Ihre Natürlichkeit und die einfache Anwendung machen Pflanzenwässer inzwischen für viele Menschen aber inzwischen unverzichtbar.




Die Haltbarkeit von Pflanzenwässer hängt eng mit dem Herstellungsprozess zusammen. Bei unseren Pflanzenessenzen achten wir penibel auf optimale Bedingungen, sodass wir es schaffen ohne jeglichen Zusatz von Alkohol eine mindestens einjährige Haltbarkeit garantieren zu können.
In Versuchen können wir sogar zeigen, dass unsere Destillate auch nach 3 jähriger Lagerung noch genauso wertvoll sind wie zu Beginn.

Haltbarkeit von Pflanzenwässern image
Pflanzenwässer sind feiner und weicher im Geruch als reine ätherische Öle. Sie sind auch einfacher einsetzbar, weil sie lange nicht so aufdringlich daher kommen wie ätherische Öle.

Auch als Heilmittel sind sie anders zu bewerten als reine ätherische Öle.
In Pflanzenwässern sind neben ätherischen Ölen auch ganz viele andere Bestandteile einer Pflanze enthalten.
Es gibt erste Forschungen, dass Pflanzenwässer die Heilwirkung der reinen ätherischen Öle sogar übertreffen, was ja nicht verwundert,weil das Molekülspektrum einfach größer ist.
Zumindest steht eindeutig fest,dass Pflanzenwässer eben nicht verdünnte ätherische Öle sind. Sie sind was Eigenständiges.

Im Lavendelöl ist der Hauptbestandteil das Linalylacetat, was für den Duft verantwortlich zeichnet. Im Hydrolat ist genau von diesem Stoff gar nichts enthalten. Dafür sind neben Linalool andere wertvolle Moleküle enthalten, die wie im Fall von Orangenessenz psychisch aufhellende Wirkung zeigen: Indol, Methylanthranilat und Phenylethanol. Indol zerfällt bei Lichteinwirkung in Torbomyzin A, das antibiotisch wirkt (Roger,2016)

Wir fangen also mit unserem Destillieren alle Wasserdampfflüchtigen Stoffe ein, die ausreichend wasserlöslich sind, gleich ob sie nun fettlöslich oder eigentlich grundsätzlich wasserlöslich sind.
Einige enthaltene Stoffe in Pflanzenwässern entstehen auch erst durch den Prozess der Destillation, sodass es auch nicht das gleiche ist die Heilpflanze als Kraut zu essen oder eine Essenz zu sich zu nehmen.
Durch das Destillieren werden zum Beispiel Esterverbindungen geknackt und übrig bleiben neue Stoffe: Säuren und Alkohole .
Grundsätzlich sind die Hauptbestandteile von Pflanzenwässern Monoterpenole, Phenole und aromatische Aldehyde.








wie unterscheiden sich ätherische Öle von Pflanzenwässern image
Wie können Pflanzenwässer eingesetzt werden:



in der Kosmetik:
Der pH-Wert von Pflanzenwässern liegt zwischen 5 und 6. Dies ist ideal für unsere Haut.


  • Tip eines Liebhabers unserer Pflanzenwässer: ein paar Spritzern in das Gesicht. Ich genehmige mir diesen Luxus morgens nach dem Aufstehen oder auch wenn ich etwas Abkühlung brauche, weil ich zu lange draußen in der Sonne war um die Haut wieder abkühlen zu lassen.


pur als Gesichtswasser oder Body Spray/ Fresh Spray
Rasierwasser
Haarwasser
Kompressen
Wickel
Badezusatz
Raumspray
Basis (Wasserphase) für selbstgemachte Cremes, Lotionen etc.
Shampoo
Duschgels
Peelings
Masken (bspw. mit Tonerde)
Deo (flüssig)/ Deo Stick
Aroma roll on
Duftlampe
Bügelwasser (wenige Tropfen als Zusatz)


in der Küche:
Wir nennen es das Kräutern: 

Es bietet sich an Pflanzenwääser erst am Ende der Zubereitung hinzuzufügen. Die Essenzen können z.B in kalte, rohe Speisen, Nachspeisen, Shakes, Drinks, Salate, Saucen als Finisher aufgesprüht werden. Es gibt interessante neue ungewohnte Geruchsmomente beim Essen.

in der Medizin zur Heilung :
  • Einsatz bei Krankheiten: Hier werden oft unverdünnte, aber auch  verdünnte Essenzen verwendet. Ist das Ziel emotionale Schieflagen zu therapieren, werden oft Verdünnungen angewendet, sollen körperliche Beschwerden behandelt werden, kommen Hydrolate unverdünnt zum Einsatz (Zimmermann,2018)

  • weitere Anwendungsgebiete:
    Inhalieren, äußerliche Behandlungen, Gurgeln, Mundspülung, Einläufe, Augenpflege, Nasenspray, Anwendung bei Haustieren
  • Raumluftdesinfektion: Hierzu eingenen sich hervorragend Thymian und Minze
  • Bachblüten: Essenzen können hervorragend Bachblüten verdünnen
  • Altenpflege, weil sich alte Menschen mehr auf Düfte einlassen können: Kompressen, Duftwickel, Waschungen
  • Tierheilkunde

als Wellnessprodukt, weil Duft angenehm und wohltuend ist






Einsatzmöglichkeiten von Pflanzenwässern image
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